Dreh dich nicht um
deine Stadt liegt
in Schutt und Asche
Lose Blätter
Zaumlos
Diese lebendigen Wesen verstehe ich nicht
sie verweigern sich mir
wunderbare Fohlen, die dahintraben
nur springen, wenn ihnen
danach ist
Sie halten Abstand
zu meiner Unsicherheit
zu meiner Infragestellung
das liegt ihnen im Sinn
Ihr Uneigennutz ist
aus der Zeit
gefallen
auf eine freie Weide
(für Charles Racine)
Fallobst im Frühling
Der Mond torkelte über den
sternenlosen Himmel, eine
Fontäne schoss grau
aus seinem Leib, er
rauchte und verformte sich
und fiel auf die Erde
Wie Gas aus einem Ballon
entwich der Staub aus ihm
als er sich auf der Straße wandt
Da wussten wir, dass
wir uns einen neuen
Trabanten suchen mussten
Tankstell
Wer unterwegs ist, sieht was. Ich war unterwegs, und zwar nicht mit dem Flugzeug, und überhaupt, wer will schon auf eine Insel? Nein, mein Reiseland ist die geliebte Oberpfalz. Hier könnt ihr nachlesen, was man dort so erlebt als Reisender. Zum Literaturportal Bayern
Auf dem Weg nach Buckow
Supermärkte und Tankstellen
auf dem Weg nach Buckow.
Ein Stau und eine Trabrennbahn
auf dem Weg nach Buckow.
Spielhöllen und Möbelparadiese
auf dem Weg nach Buckow.
Windräder und Schlöte
auf dem Weg nach Buckow.
Steinhäuser und Ruinen
auf dem Weg nach Buckow.
Schienen, die ins Leere laufen,
auf dem Weg nach Buckow.
Eine Kathedrale aus Bäumen
auf dem Weg nach Buckow.
Ein Specht und ein Reh
auf dem Weg nach Buckow.
Bertolt und Helene
auf dem Weg nach Buckow.
Du und ich
auf dem Weg nach Buckow.
Underwater Love
Sag mir ein Wort unter Wasser!
Wie es sich wohl anhört:
Blubblobb? Sag:
Ich blibbä döch.